Motivierendes +/- Feedback

Mag. Gerhard Ratz, 13. November 2019

Haben Sie auch schon einmal überlegt? Wie sage ich als Führungskraft es am besten meinem/r MitarbeiterIn, wenn ich positives und negatives Feedback zugleich geben möchte?

Eine Variante ist, das Feedback zu trennen. Zuerst das eine und einige Stunden bzw. Tage das andere. So behalten beide ihre Wirkung und eines überlagert nicht das andere. Wenn man positives und negatives Feedback gibt, bleibt bei den meisten MitarbeiterInnen das negative stärker im Gedächtnis und das positive wird oft teilweise oder ganz ausgeblendet.

Eine Lösung dafür bietet das „konstruktive -/+ Feedback“ aus dem Positive Leadership Ansatz. Wie geht das?
Die negative Kritik wird in den ersten Satzteil gegeben, dann kommt das Wort „aber“ und dann das positive Feedback. Ein Beispiel:
„Sie haben in das Sitzungsprotokoll einige grobe Rechtschreibfehler eingebaut, ABER wenn Sie die noch ausbessern, wird im Protokoll genau das dokumentiert, was wir in der Sitzung besprochen haben. Gefällt mir gut!“
Im Vergleich dazu:
„Sie haben im Protokoll genau den Sitzungsverlauf dokumentiert. Gefällt mir gut. ABER es sind einige grobe Rechtschreibfehler darinnen, Bessern Sie die bitte aus!“

Was sagen Sie! Was kommt in welcher Aussage wie an?

Bild aus: Markus Ebner: Positive Leadership

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