Positive Recruiting
Mag. Gerhard Ratz, 28. März 2017

Im klassischen Bewerbungsgespräch frägt der Recruiter normalerweise nach:
– persönlichen Daten und Fakten wie bisherige Funktionen, Ausbildungen, Kompetenzen
– Stärken und Schwächen in Bezug auf bisherige Stellen
– Gehaltswünsche, Mobilität, berufliche Ziele
Man bekommt dann meist den/die MitarbeiterIn mit der passenden Kompetenz und Ausbildung und dem idealen Fachknowhow.
Beim Positive Recruiting achten wir neben den oben angeführten Fakten vor allem auf:
– Stärken und persönliche Vorlieben, die der/die BewerberIn ausbauen und aktiv einbringen möchte
– den Abgleich der vom Unternehmen gelebten/gewünschten Werte mit den bevorzugten Werten des/der BewerberIn
– die Rahmenbedingungen, innerhalb derer der/die KandidatIn die beste Leistung bringen kann
– die Zusammensetzung im Team (Integration fehlender Teamaspekte)
– strategische Schwerpunkte der Zukunft und wie weit die BewerberInnen diese mitgestalten wollen
Meist dauern die Bewerbungsgespräche etwas länger, sind aber viel treffsicherer als beim klassischen Weg.
Die auf einem Methodenset aufgebauten Recruitingprozesse sind Bestandteil eines Employer Branding Konzepts.
Die BewerberInnen fühlen sich wertgeschätzt und in ihrer Persönlichkeit wahrgenommen. Auch Absagen, die immer persönlich durchgeführt werden, sind dadurch leichter verständlich.